Wofür?
Hylase wird verwendet, um Hyaluronsäure aus Fillern aufzulösen, besonders bei Notfällen wie Blutgefäßverschlüssen durch Hyaluron, sowie zur Korrektur fehlerhafter Hyaluron-Behandlungen.
Kosten?
Die Kosten richten sich nach Behandlungsumfang und Materialmenge.
Dauer?
Die Behandlung mit Hylase dauert etwa 5 bis 15 Minuten, je nach Behandlungsumfang.
Danach?
Nach der Behandlung sind Patienten sofort gesellschaftsfähig, wobei kleinere Blutergüsse nach ein paar Tagen verschwinden; es wird empfohlen, mindestens 2-4 Wochen zu warten, bevor das behandelte Areal erneut mit Hyaluronsäure behandelt
Hylase, auch Hyaluronidase genannt, ist ein spezielles Enzym, dass es möglich macht, die Hyaluronsäure aus Fillern auflösen. Prinzipiell ist Hylase für den Notfall konzipiert, z.B. im Falle eines Blutgefäßverschlusses durch Hyaluron. Es wird aber viel häufiger zur Behandlung fehlerhaft verlaufener Hyaluron – Behandlungen verwendet.
Hyaluronidase, auch Hylase genannt, wird als klare Flüssigkeit mit feinsten Kanülen in das zu behandelnde Areal injiziert, wobei auch die umliegenden Blutgefäße umspült werden. Das enthaltene Hyaluron wird dadurch aufgelöst.
In der Regel ist der Eingriff nicht schmerzhafter als eine herkömmliche Botox-Behandlung, und eine Betäubung ist nicht erforderlich.
Erfahrungsgemäß sind abgesehen von möglichen kleineren Blutergüssen keine unerwünschten Nebenwirkungen zu erwarten. Auswirkungen auf den gesamten Organismus sind nicht zu erwarten, jedoch kann körpereigene Hyaluronsäure im behandelten Areal teilweise mit abgebaut werden. Dies ist jedoch nur ein vorübergehender Effekt, da die Hyaluronsäureproduktion sich in einem konstanten Regelkreis befindet und somit wieder ersetzt wird.