Wofür?
Beispiele sind:
Mimikfalten, Migräne, Bruxismus, Hyperhidrose, Zornesfalte
Kosten?
Die Kosten richten sich nach Behandlungsumfang und Materialmenge.
Dauer?
Die Dauer einer Botox-Behandlung umfasst je nach Indikation meist nur 5 bis 20 Minuten.
Danach?
Nach einer Botox Behandlung sollten Sie stark schweißtreibende Tätigkeiten für circa eine Woche vermeiden. Gesellschaftsfähig sind sie aber sofort.
Botulinumtoxin Typ A – meist als Botox bekannt – ist seit Jahrzehnten der am häufigsten verwendete, effektivste und sicherste Wirkstoff in der Ästhetischen Medizin zur Behandlung von Mimikfalten. Es ist ein Protein, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird. Aktuell kennt man 7 Serotypen des Botulinumtoxins (A, B, C, D, E, F, G). In der Ästhetischen Medizin ist ausschließlich Botulinumtoxin Typ A zulässig. Außerdem wird es zu Behandlung schwerer neurologischer Bewegungsstörungen verwendet. Hier findet jedoch der etwas schwächere Serotyp B anwendung.
Der natürliche Alterungsprozess der Haut ist ein multifaktorielles Geschehen. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Hyaluronproduktion in unserer Haut ab. Mit 40 Jahren besitzen wir nur noch ca. 50% unserer anfänglichen Hyaluronreserven. Zudem verliert unsere Haut Elastin & Kollagen. Sie wird trockener und verliert ihre Widerstandsfähigkeit. Die Haut erschlafft durch den Verlust an Spannkraft und Elastizität. Knochen, Fett und Muskeln bauen sich ab. Fettdepots verlagern sich zum Teil in das untere Gesichtsdrittel (Hängebäckchen entstehen). Wir verlieren unsere jugendlichen Gesichtskonturen. Aus kleinen Mimikfältchen werden mit der Zeit tiefere Falten. Weitere Faktoren für die Bildung von Falten sind, die sich ständig wiederholenden, unbewussten Bewegungen im Gesicht durch die mimische Muskulatur, die UV-Strahlen der Sonne, die ganz persönliche Lebensweise (Ernährung, Alkohol, Zigaretten, usw.) sowie insbesondere die genetische Veranlagung.
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Mehr InformationenErst einmal legen wir gemeinsam im Beratungsgespräch fest, welche Region wie stark behandelt werden soll. Dabei ist es bei der initialen Behandlung nicht möglich, ein genaues Ergebnis bzw. eine bestimmte Abschwächung der Muskelaktivität vorherzusagen, da jeder Mensch individuell reagiert und unterschiedliche Mengen Botox benötigt. Insbesondere bei mimisch stärker aktiven Patienten bzw. Männern ist meist mehr Wirkstoff erforderlich. Die initial applizierte Dosis greift allerdings für nahezu 80 % - 90 % der Menschen, wird aber selbstverständlich individuell der anatomischen Gegebenheiten
angepasst. Die Behandlung dauert in der Regel ca. 5-10 Minuten.
Botulinumtoxin wird seit über 35 Jahren in der Ästhetik und in relativ hohen Dosen zur Behandlung krankhafter Muskelverkrampfungen (Spasmen) eingesetzt. Aus diesen Erfahrungen weiß man, dass Botox keine langfristigen Nebenwirkungen hervorruft.
Mikroskopische Untersuchungen haben gezeigt, dass nach dem Abklingen der Botulinumwirkung keine bleibenden Veränderungen an den Nerven oder Muskeln auftreten, alles sieht wieder aus wie zuvor. Die Behandlung von Falten mit Botox stellt zwar eine relativ neue Anwendung für das Medikament dar, wird aber ebenfalls bereits seit 1989 durchgeführt, ohne dass je Hinweise auf langfristige Nebenwirkungen auftraten.
Ja, Sie sind sofort gesellschaftsfähig. Das einzige, was man nach einer Behandlung maximal sieht, können die kleinen Einstichstellen bzw. leichte Rötungen je nach Hautempfindlichkeit und selten kleinste Blutergüsse sein, falls feine Hautgefäße verletzt wurden. Diese Veränderungen können auf Wunsch problemlos überschminkt werden und sind spätestens nach wenigen Tagen komplett verschwunden.
Botulinumtoxin ist ein sehr wirksames und dadurch auch potenziell gefährliches Gift. Eine Vergiftung ist jedoch, wie bei allen Stoffen, vom Verabreichungsweg und der Dosis abhängig. Das Bild einer Vergiftung mit Botulinumtoxin, der sogenannte Botulismus, wird bei der Aufnahme größerer Mengen in den Organismus (zum Beispiel bei Lebensmittelvergiftungen) beobachtet. Da bei der kosmetischen Anwendung nur kleinste Mengen in umschriebene Muskelareale gespritzt werden und diese dort vor Ort gebunden werden (also gar nicht in den Kreislauf und Gesamtorganismus gelangen), kann eine Vergiftung hierbei absolut nicht auftreten. Diese extrem geringe, genau bestimmte Menge des Wirkstoffs im Medikament ist zudem hoch aufgereinigt – kein einziges Bakterium, das weiteres Toxin produzieren könnte, ist darin enthalten. Deshalb wird inzwischen der Begriff Botulinum verwendet.
Sie sind prinzipiell nach ca. 2 Tagen sportfähig, sollten aber innerhalb der ersten Woche auf Aktivitäten, die starkes Schwitzen bedingen, verzichten, da der Wirkstoff dadurch ausgeschwitzt und damit die Wirkung vermindert werden kann. Durch den erhöhten Blutdruck und die Gefäßerweiterung wird eine verbesserte Diffusion gewährleistet, die den Wirkstoff ggf. in Regionen vordringen lässt, in denen er nicht wirken sollte, wie z.B. das Herabhängen der Brauen oder Oberlieder.
Botox (Botulinum) wirkt nur vorübergehend. Mikroskopische Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die durch Botox (Botulinum) bedingten Veränderungen nach einigen Monaten komplett zurückbilden. Nach Beendigung der Wirkung ist weder vom Wirkstoff noch von seinen Effekten an den Nerven etwas nachzuweisen. Liegt ein zu langer Zeitraum (mehr als 4–6 Monate) zwischen den einzelnen Behandlungen, erreicht die Muskulatur meist wieder ihre ursprüngliche Intensität und sorgt durch die mimische Aktivität dafür, den ursprünglichen Faltenstatus rasch wiederherzustellen. Für die kosmetische Anwendung wurde bisher kein Nachlassen der Wirkung bei wiederholten Anwendungen beschrieben.
Es fängt prinzipiell sofort an zu wirken, kann aber bis zum 14. Tag dauern, bis der maximale Effekt erreicht ist. Es gibt also keinen Sofort – Effekt durch eine Botoxbehandlung! Generell kann das Resultat einer Behandlung bei identisch verabreichter Menge Botox, bei jedem Patienten unterschiedlich ausfallen. Auch in jeder behandelten Region im Gesicht könnte es unterschiedlich sein. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können. Die Behandlung hält in der Regel maximal 6 Monate und baut sich in diesem Zeitraum langsam ab. Das bedeutet, dass die Mimik mit der Zeit langsam wieder zunimmt. Nach 6 Monaten werden also manchmal noch Muskelaktivitätsminderungen nachgewiesen, was nicht bedeutet, dass eine ausreichende Wirkung zur Minderung ihrer Falten bestünde. Im Mittel ist eine gute Wirkung für ca. 3-4 Monate zu erwarten, um bei tieferen Falten im Verlauf einen Progress zu haben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Selbstverständlich zeigen sich auch immer Ausnahmen, bei denen die Wirkung auch früher nachlässt oder länger hält.
Für Erwachsene mit störenden Mimikfalten. Auch bei bereits beginnenden Falten ist der Einsatz zur Prophylaxe sehr zu empfehlen. Darüber hinaus eignet sich die Behandlung für Patienten mit Migräne, Bruxismus (Zähneknirschen) und übermäßigem Schwitzen unter den Achseln, am Kopf, in den Handflächen und Fußsohlen.
Prinzipiell ist die Behandlung mit Botox sehr unspektakulär und nebenwirkungsarm. Sollte sich im Bereich der Stirn die Wirkung zu stark ausprägen, könnte es bei bestehenden Schlupflidern unangenehm sein, wenn die Hebekapazität der Augenbrauen zu stark nachlässt und dadurch die Augenbrauen absinken. Hämatome sind äußerst selten und verschwinden nach wenigen Tagen. In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass durch die verminderte Muskelaktivität bei der Behandlung der Krähenfüße eine Lymphabflussstörung im Unterlidbereich resultiert. Diese verschwindet mit abnehmender Botoxwirkung von selbst. Kopfschmerzen nach der Behandlung wurden beschrieben, sind aber ebenfalls sehr selten. Botox ist in seiner Wirkung bedauerlicherweise nicht antagonisierbar, sodass eventuell bestehende Nebenwirkungen im schlechtesten Fall ausgesessen werden müssen.
Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Anwendungshäufigkeit.
Nicht zwingend, denn Sie geben Ihre Wünsche und das Ausmaß der Therapie vor. Letztlich ist es immer eine Frage der Menge. Eine hundertprozentige Einschätzung kann im Rahmen der Erstbehandlung nicht gegeben werden, da jeder Mensch unterschiedlich reagiert und man sich an die persönliche Dosis herantasten muss. Eine gut durchgeführte und geplante Behandlung sollte dem Umfeld nicht negativ auffallen.
Im Durchschnitt und abhängig von der Lokalisation 4 – 6 Monate.
Die Behandlungskosten variieren je nach Behandlungsumfang und der applizierten Menge des Wirkstoffs.
In den letzten Jahren hat sich Botox als wirkungsvoll bei der Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose) im Bereich der Achseln, Handflächen und Fußsohlen erwiesen. Zudem wird es erfolgreich bei vielen Patienten mit Spannungskopfschmerzen und Migräne eingesetzt.